Giradini/ Taormina- Messina
Letzte Station bevor wir die Straße von Messina passieren.
Zur Zeit Odysseus und noch lange danach galt die Straße von Messina als gefährlich.
Odysseus hat gerade die Insel der Sirenen schadlos hinter sich gelassen, um nun in die Fänge von Charybdis und Skylla zu geraten. Die Beiden „bewachen“ östlich und westlich die Durchfahrt.
Charybdis, die Saugende, verschlingt alles was in ihre Nähe kommt und Skylla, die Zurückgebende, reißt alles in die Luft.
Charybdis kann Odysseus umschiffen, gerät dann aber zu nahe an Skylla und sechs seiner Männer werden von den sechs Köpfen des Ungeheuers in die Luft gerissen und zermalmt.
Seit 1783 ist die Durchfahrt entschärft. Ein Erdbeben hat den Meeresboden verschoben und somit die Strudel verändert.
Aber die Durchfahrt ist immer noch aufregend. Tide, Strudel und die Vermischung des Ionischen mit dem Thyrenischen Meer, beide haben einen unterschiedlichen Salzgehalt und damit unterschiedliche Dichte,
und schwere Fallböen erfordern besondere Achtsamkeit. Wir legen die 30 Seemeilen bis Messina unter Motor zurück. Stellenweise standen 2,5 Knoten Strömung gegen uns.
Um 17:00 liegen wir im in der neuen Marina von Messina und zahlen 60 Euro. Im halbstündigen Rhythmus laufen große Fähren in den Hafen ein und verursachen einen immensen Schwell.
Johannes zahlt schweren Herzens…
Von Messina sehen wir nicht viel.
Morgen geht’s direkt durch die Straße von Messina ins Thyrenische Meer nach Vulcano