Seewege.de
Seewege.de
Denia Marina/ Spanien 27 °C 26 °C 10 kn ESE

Johannes hat heute Geburtstag, gefeiert haben wir schon gestern Abend. Mit einem guten Abendessen und Sekt um 24:00.
Kurz vor dem schlafen gehen, ertönt der Ruf aus unserem Klo: Die Pumpe pumpt nicht mehr!!
So muss das Geburtstagskind als erste Tat im neuen Lebensjahr erstmal die Klopumpe aufschrauben und reparieren.
Um 3:00 pumpt die Pumpe wieder und wir liegen endlich friedlich in den Kojen.
Morgens heißt es früh aufstehen, Lena und Oli gehen heute von Bord. Sie reisen nun mit Bus und Bahn weiter nach Barcelona.


Lena hat uns fast drei Wochen begleitet und es hat uns viel Spaß gemacht, es war sehr angenehm einige Zeit gemeinsam, das gilt auch für die Tage mit Oli, unterwegs zu sein.

Wir segeln nun zügig der spanischen Küste entlang Richtung Gibraltar.
Etappenziel ist heute die knapp 50 Seemeilen entfernte Marina „Club Nautico Campello.
Unterwegs schnappt eine gar zu gierige Goldmakrele unseren Köder. Sie gibt eine kleine nette Vorspeise ab.

Gemeine Goldmakrele:
Die Goldmakrele wird oft als schönster tropischer Fisch bezeichnet. Sie erreicht eine Länge von 2 mund ein Gewicht von 20-40 kg. Von der glitzernden Schönheit ihrer hellen Schuppen, gaben ihr die spanischen Fischer den Namen dorado „der Goldene“. Die Art ernährt sich von kleinen Fischen und jagt in Schwärmen, dabei ist ihre bläuliche, säbelförmige vom Kopf bis zur Schwanzflosse reichende Rückenflosse für Beobachter besonders auffällig. Die gemeine Goldmakrele reagiert auf Temperaturschwankungen äußerst empfindlich und meidet normalerweise Gewässer, die kälter als 25° sind.
(Auszug aus dem Buch „365 Fische“ von Antal Vida und Tamás Kótai)

Wir haben heute den Meridian von Greenwich überquert. Alle weiteren Meridiane beziehen sich auf diesen Nullmeridian, der durch die Sternwarte Greenwich bei London läuft. Er teilt die Welt in östliche und westliche Länge.
Bei uns hat er zu etwas Verwirrung in der Kurslinie geführt, da ich den Wechsel von dem östlichem auf den westlichen Längengrad bei Eingabe der Wegepunkte ins GPS nicht beachtet habe. Gemeinsam und mit Hilfe einer „richtigen Seekarte“ haben wir den Fehler dann schnell gefunden.