Azorentief

Wir starten wie geplant früh am Mintagmorgen. Der Himmel ist stark bewölkt und es sieht nach Regen aus.
Die Überfahrt dauert 12 Stunden und wird sehr ruppig.
Starke Böen, zwischen 14 und 30 Knoten, drehende Winde und immer wieder Regenschauern machen die 12 stündige Überfahrt ziemlich ungemütlich.
Um 20:30 OZ machen wir am Steg fest. Sehen können wir so gut wie nichts, es ist als würden wir uns in den Wolken befinden. Dichter, schwerer Regen behindert die Sicht, befreit aber bei Schiff und Crew vom Salz.
Das ist also ein Azorentief….

Ader glücklicherweise ändert sich hier das Wetter super schnell und heute Morgen scheint wieder die Sonne.
Nun heißt es einklarieren und wir bekommen einen Platz in der neuen, großen Marina zugewiesen. Hier liegen überwiegend die ausländischen Segelschiffe.

Die Marina ist noch sehr neu, im Moment auch recht gut belegt, weil morgen eine Regatta von hier aus startet.
Auf den ersten Blick gefällt es uns gut. Nach langer Zeit liegen wir mal wieder direkt an einer Stadt mit großem Frachthafen.Ponto Delgada ist die Hauptstadt der Azoren und Sao Miguel die größte der neun Inseln. Hier geht es ziemlich emsig zu.