Rund Pico
Von Nils und Anne angeregt fahren wir mit dem öffentlichen Bus einmal rund Pico mit einem Zwischenstopp in Ribeirinha. Ein total verschlafenes Kaff, indem es eine Kirche, einen kleinen Supermarkt, gleichzeitig auch einzige Kneipe und Cafe am Ort und einige Häuser gibt. Hier ist von Tourismus nichts, aber auch gar nichts zu spüren.
Nächster Halt ist Madalena, das sich um einen kleinen Hafen angesiedelt hat. Von hier aus wurden schon vor Jahrhunderten Wein, Obst, Käse und andere Produkte nach dem 4 Seemeilen entfernten Horta auf Faial verschifft.
Vor der Insel liegen schützend die beiden kleinen Vulkaninseln, Ilhéu Deitado, die Liegende, und Ilhéu em Pé, die Stehende.
Zurück fahren wir die Südküste entlang. Da Pico zu den trockneren Inseln gehört, gibt es hier relativ viel Weinbau. In einem schier endlosen Netzwerk aus Lavasteinmauern, die mannshoch sind, wurden die Weinreben in den Vulkanboden gepflanzt um sie in erster Linie vor dem Wind zu schützen. Eine unglaubliche Leistung, wenn man bedenkt wie viele Steine da bewegt worden sind
Gegen 19:00 sind wir wieder in Lajes und können uns gleich an den gedeckten Tisch bei Anne und Nils setzen. Nils hat wieder ausreichend Fisch für uns mit gefangen. Er geht mit der Harpune auf Jagt und morgen will Johannes mal mit.