PR 4 SMA
Um zum Einstieg dieses Wanderwegs zu gelangen trampen wir Richtung Santo Espirito, das liegt ca. 20 km entfernt. Da die Insel vom nördlichsten bis südlichsten Punkt 9,5 und vom östlichsten bis westlichsten Punkt 17 km misst, ist das schon eine erhebliche Entfernung. Die schaffen wir auch nicht in einem Anlauf. Erster Stopp ist in Almagreia, passend für einen kleinen Imbiss und einen leckeren Galao in einzigen Supermarkt mit Café weit und breit. Es ist kaum zu glauben, was man hier alles kaufen kann. Dementsprechend stark frequentiert ist der gut sortierte Laden. Da bleibt auch schon mal ein Auto mitten auf der Straße stehen, wenn der Fahrer nicht mehr gut zu Fuß ist. Der Verkehr schlängelt sich dann drum herum. Aufregen tut das niemanden.
Mit der nächsten Mitfahrgelegenheit kommen wir bis Santo Espirito und beginnen dort eine der schönsten Wanderungen, die wir bis dato unternommen haben.
Durch Wiesen und Weiden, vorbei an alten Windmühlen und den typischen kleinen weißgepinselten Häusern. Einem Bach entlang, der in einem Wasserfall oberhalb des Ferienortes Maia endet. Dann steil bergab durch die terrassenförmig angelegten Weinberge bis wir Maia erreichen, ein Dörfchen, in dem im Winter gerade 13 Menschen wohnen.
Hier gibt es das schönste Felsenschwimmbad auf der Insel, leider haben wir kein Badezeug dabei.
In dem Moment, in dem wir uns auf den Heimweg begeben, steil bergauf, werden wir von einem Einheimischen eingeladen mitzufahren. Er muss nach Vila do Porto und hat noch Platz im seinem Pick-Up. Besser kann es für uns nicht sein und so erleben die spektakuläre Bergfahrt bequem von Auto aus. Trampen macht hier einen Heidenspaß