Wind wo bist du??
Leider bleibt der vorhergesagte Wind aus. Im Gegenteil, er weht auch noch aus der falschen Richtung. Da kommt Frust auf. So haben wir uns den ersten Schlag nicht vorgestellt Das bedeutet nun motoren und da können auch niedrige Wellen unangenehm sein. Lena schlägt sich tapfer. Kurz schauen Delfine vorbei, haben keine Zeit, sind auf der Jagd. Doch nach fast fünf Stunden schaukeln, untermalt vom Motorengeräusch gibt es nur noch flachliegen, Augen zu und durch. Da bleibt kein Blick mehr für den faszinierenden Sternenhimmel und die Milchstraße oder die herabstürzenden Sternschnuppen. Ich kann das sehr gut verstehen.
Nach der Hälfte der Strecke, wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben, dreht der Wind langsam auf NNE und wir können doch noch unseren Blister hochziehen. Die letzen Meilen segeln wir zügig gegen Santa Maria. Das versöhnt uns wieder und schnell ist der Frust über falsche Wettervorhersagen vergessen.
Morgens um 02:45 steuern wir die Marina an, um 03:00 ist Bacchus fest. Herrliche Ruhe -Ankerschluck !! (Lena trinkt natürlich Tonic Water)
Heute sind alle etwas unausgeschlafen und haben keine Lust auf große Aktivität