Auf nach Setubal
7.40 Uhr Abfahrt von Seixal Richtung Setubal. Bewölkt, manchmal leichter Regen. Gespannte Erwartung: wie hoch sind die Wellen auf dem Atlantik, wird das Wetter besser, werde ich seekrank usw.?
Wir hatten Glück, das Wetter wurde sonnig, manchmal bewölkt, guter Wind (anfangs), gute Laune und keine Seekrankheit.
Wir schipperten entlang der Küste, die bis Setubal steil ins Meer abbricht, alles sehr schön. Mittendrin, wie aus dem Nichts, plötzlich eine Touristenansiedlung mit riesigen, hohen Betonburgen, die in den Hang gebaut wurden. Abscheulich, eine Verschandelung der so herrlichen Landschaft. Hoffentlich bleibt das die einzige Bausünde an der Westküste. Nachdem unterwegs der Wind abflaute und wir unter Motor weiterfuhren, frischte der Wind ca. 10 Meilen vor Setubal wieder auf und wir machten richtig Speed. Die Hafen- bzw. Marinaeinfahrt war dann allerdings sehr eng, genau wie auch die Anleger. Da der Wind dann auch hier noch ungünstig drückte, gestaltete die Landung sich als sehr schwierig, zumal ich als Schiffsgehilfe in solchen Situationen noch keine Erfahrung gesammelt hatte. Johannes hat es dann doch trotz meiner Hilfe geschafft.
Setubal am Abend oberflächlich erkundet. Enge, kleine Altstadt mit allgegenwärtiger Musikbeschallung. Ok, morgen mehr.