Tagestour in die Madonie
Mit seinen Bergdörfern, Bauernhöfen und Skigebieten bietet der Regionalpark Madonie viel Ruhe und spektakuläre Landschaft. Besonders in den heißen Sommern ein beleibter Rückzugsort vom Trubel und der Hitze am Strand.
Die Berglandschaft ist beliebtes Wandergebiet und die historischen Bergdörfer bieten traditionelle, gute Küche an. Einige der besten Restaurants Siziliens liegen hier.
Zu erreichen ist das Gebiet zwar mit öffentlichen Verkehrsmitteln aber dann hört es auch auf. Die Weiterfahrt von Ort zu Ort funktioniert nur mit dem eigenen Auto.
Nachdem wir die A19 verlassen haben, schlängeln sich die schmalen, teilweise schlechten Straßen in unzähligen Kurven durch die einsame Landschaft. Die Beschilderung ist spärlich. Dank Navi im Handy verfahren wir uns nur wenig.
Petralia Soprana und Pertalia Sottana
Als Ziel haben wir uns die Orte Petralia Soprana ( sopra- auf/ über) und Pertalia Sottana ( sotto – unter) ausgesucht.
Der Ort Petralia Sorana ist der höchstgelegen Ort der Madonie und nur ca. 5 Kilometer unterhalb liegt Petralia Sottana. Beide Ort gehören zu den schönsten Orten Italiens und liegen traumhaft. Viel zu tun gibt es hier nicht. Wir wandern über Kopfsteinpflaster, vorbei an schmucken Steinhäusern, besichtigen einige Kirchen, bestaunen die Ausblicke in die Landschaft und genießen ein vorzügliches Mittagessen in einem kleinen Restaurant. Satt und etwas schläfrig legen wir eine Pause ein, ruhen vor der Chiesa Pietro e Paolo unter dem Säulengang im kühlen Schatten.
Inzwischen ist es später Nachmittag und wir beschließen die nächste Etappe auszulassen und die Rückfahrt anzutreten.