Segeln wir wirklich in der Adria?
In der Nacht setzte starker Wind aus Nordost ein mit Böen bis zu 6 Bft ein. Der Himmel ist am Morgen mit dicken Wolken verhangen und es ist kalt. Es beginnt zu Regnen und die Gischt schlägt bis in unser Cockpit. Gestern Abend war der Hafen voll belegt, nun müssen alle Urlauber wieder Richtung Heimathafen ihre Schiffe zurück bringen, da Samstag immer der Übergabetag ist und die Häfen in der Regel weiter nördlich liegen. Nicht sehr angenehm bei den Wetterverhältnissen. Wir bleiben, wir müssen nirgendwo hin und liegen bald fast alleine an der Hafenmauer. Was macht man an einem solchen Tag? Lesen, Reiseführer und Seekarten studieren, Hörspiele anhören und dann doch mit dicken Regenjacken und Schirm durch die Altstadt laufen und ein Cafe suchen, in dem man auch drinnen sitzen kann; gar nicht so einfach, den auf diese Temperaturen ist die Gastronomie hier nicht eingestellt und bietet innen nur Katzentische.
Die Wettervorhersagen sind nicht gut, ein großes Tief über dem Thyrrenischen Meer scheint sich breit zu manchen.
Das war gestern
