Sifnos/Vathy
Sifnos war im Altertum eine der reichsten Inseln, da man hier Gold und Silber abbaute.
Der Legende nach brachten die Insulaner Apollon in Delphi jedes Jahr ein goldenes Ei als
Geschenk. Einmal sandten sie nur einen vergoldeten Stein und das hat Apollon so geärgert, dass er alle
Minen im Zorn überflutete und damit war der Reichtum der Insel für immer dahin (Natürlich auch die goldenen
Eier).
Gehalten hat sich auf der Insel die Toepferkunst (schoene Tonschalen
haben wir schon gekauft) und die gute Kueche (die Kueche war hier in dieser Taverne tatsaechlich besser als der Durchschnitt).
Den besten griechischer Salat gibt es hier.
Durch die Naehe zu Athen ist hier viel los. Besonders Yachten und Sportboote liegen hier vor Anker (In dieser Ankerbucht in Vathy liegen zum ersten mal mehr Motoryachten als Segler) oder an
der Mole. Das ist nicht so angenehm, da die Motorbootfahrer die schlechte Angewohnheit haben wie die
“ angesengten Säue” durch das Ankerfeld zu rasen.
Die Bucht ist ansonsten sehr schön, umgeben von gruenen Haengen, im Gegensatz zu Serifos nicht so
schroff und auch viel dichter bewachsen. Nicht um sonst heißt Serifos auch “die Felsige “ und ist in der Tat trocken und kahl.
Die griechische Mythologie sagt, dieser Felsklotz sei der versteinerte Tyrann Polydektes.
Wahrzeichen von Vathy ist ein schneeweisses Kloster direkt am Wasser