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La Linea/ Spanien 23 °C 18 °C West 15-24kn

Wir queren die Straße von Gibraltar


Wir erledigen die letzten Formalitäten im Marinabüro und machen und gegen 11:00 auf den Weg nach Ceuta. Ceuta liegt zwar in Afrika, ist aber seit dem 15 Jahrhundert eine spanische Enklave. Also erstmal Afrika light. Da Freihandelszone reisen viel Spanier nach Ceuta um günstig, sprich zollfrei einzukaufen. Das werden wir auch tun uns so unsere Vorräte für Marokko auffüllen.

In der Bucht von Gibraltar liegen wie immer große Frachtschiffe und Tanker vor Anker und warten auf ihre Weiterreise. So manövrieren wir durch parkende Riesenschiffe. Der Wind ist uns gut gesonnen, er weht mit angenehmen 15-20 kn und auch in der Straße gibt es selten mehr wie 24 kn aus West. Es wird eine perfekte Überfahrt. Nur wenige große Frachter kommen uns Nahe. Wir haben zufällig ein gutes Zeitfenster erwischt.

Nach knapp 4 Stunden erreichen wir die Marina in Ceuta und finden auch einen Liegeplatz. Die „Marina Herkules“ liegt direkt am Zentrum von Ceuta. Nach den Jahren im Atlantik müssen wir wieder mit Mooringleinen festmachen. Die Komfortzone der Atlantikmarinas haben wir nun endgültig verlassen.
Anlegen und Festmachen klappt gut, trotz böigem Seitenwind, wir haben es nicht verlernt. Allerdings schiebt und schwellt hier auch nichts.
Nun kommt auch unsere „Paserella“ zum Einsatz. Vorbei die Zeiten mit bequemen Längssteg