Marina Scario
Wir sind nun vier Nächte in der kleinen Marina Scario, unseren Molenplatz haben wir vor drei Tagen aufgegeben. Der Schwell wurde so unangenehm, daß wir nicht noch eine Nacht an der Mauer riskieren wollten. Der Wind hat ordentlich zugelegt und immer wieder bilden sich dicke, schwarze Wolken, aus denen es nur so schüttet. Wir liegen mit vier weiteren, allerdings unbewohnten Segelbooten in der kleinen, netten Marina und zahlen jeden Abend 35 Euro bar an die Kooperative incl. Strom und Wasser. Der Ort ist unglaublich verschlafen. Ab 13:00 schließen die wenigen offenen Geschäfte und bis 18:00 passiert hier nicht viel.
Wir haben versucht den angezeigten Wanderweg zu finden, leider vergeblich. Immer wieder landen wir an ziemlich hässlichen, unbewohnten Ferienhäusern, alle mit hohen Zäunen und schweren Toren gesichert.
Gestern sind wir mit dem Bus nach Sapri, ein langweiliger Ort, der besonders bei Regenwetter keine Reise wert ist.
Heute soll sich das Wetter kurzfristig etwas beruhigen und wir können weiter. Die Italiener sind auch schon ziemlich genervt von dem total verregneten Mai, der kälteste und nasseste seit über 50 Jahren.