Über Giglio nach Elba
ruhige Überfahrt
Unser erster Stopp auf dem Törn nach Elba ist die Marina “Riva di Ttaiano” in Civitavecchia. Eine sehr gepflegt und angenehme Marina ist allerdings mit 45 Euro pro Nacht relativ teuer. Es liegen fast nur italienische Boote an den Stegen. Von hier aus sind viele schöne Ziele schnell zu erreichen. Ansonsten ist die Umgebung eher langweilig.
Weiter geht es nach Giglio, einer kleine Insel 43 SM entfernt. Die Insel hat eine traurige Popularität erlangt. Im Januar 2013 ist ein Kreuzfahrschiff wegen groben Versagens des Kapitäns vor der Insel gesunken und hat 32 Menschen das Leben gekostet.
Teils mit Segel, teils unter Motor erreichen wir nach gut 10 Stunden den kleinen Ort Giglio- Stadt und werden schon von dem Hafenmeister und dem zuständigen Marinebeamten erwartet. Uns wird ein Platz längsseits der Mole zugewiesen, sehr komfortabel und direkt mitten in dem lebendigen, hübschem Ort. Wir sind angenehm überrascht, hatten uns keine besondere Vorstellung von dem Ort gemacht. Sollte ja nur eine Zwischenstopp auf dem Weg nach Elba sein.
Wir gehen in die Capitaneria, melden uns an und wollen auch gleich die Liegegebühr zahlen, aber Überraschung, der Liegeplatz an der Mole ist kostenlos.
Noch ein kurzer Rundgang durch den Ort, leider regnet es in strömen und einem Ankerschluck in der Bar, ziehen wir uns auf Bacchus zurück.
Einen spannenden Moment gibt es dann am Abend noch. Die Fähre rauscht in den kleinen Hafen und macht ordentlich Schwell. Dank der großen, neuen Fender kein Problem. Ansonsten wird es eine ruhige Nacht
Die Fähre hat angelegt
Wir wären gerne noch auf dieser kleinen, netten Insel geblieben. Doch noch ist der Wind mit uns, morgen wird sich das ändern, es dreht auf Nord.
Entspannt erreichen Elba und der Anker fällt in der Bucht vor Portoazzurro.