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API….was???

Bisher haben wir uns über das Schmieröl für unseren alten Perkins 4108 Diesel keine großen Gedanken gemacht. Der Motor ist 30 Jahre alt, kein Hochleistungsgerät sondern ein ganz einfacher Dieselmotor ohne Turbolader. Alles was er braucht ist ein preiswertes Öl aus dem Baumarkt und fertig.
Letztes Jahr haben wir zum Konservieren ein Einbereichsöl bei Saisonenden eingefüllt. Anfang dieser Saison haben wir dieses „einfach Öl“ nicht gewechselt und das hatte Folgen.
Unser bisher so zuverlässiger Motor fing an zu „zicken“. Wenn der Motor endlich startete wollte er erstmal kein Gas annehmen und tuckerte mehrere Minuten lustlos vor sich hin bis er wie gewohnt funktionierte.
Angelika meinte: „So was ähnliches hatten wir vor ein paar Jahren doch schon mal. Damals hat es doch am Öl gelegen.“
Das Öl war schnell gewechselt und siehe da, nach 10 Betriebsstunden mit dem „Neuen Öl“ sind die „Zicken“ verschwunden. Jetzt wollte ich es aber genauer wissen und habe im Internet nach Details zum Thema Motoröl gesucht. Fazit: Motoröl und dessen technische Spezifikation, die oft ganz versteckt auf der Rückseite mit Kürzeln wie z.B. API SJ/CF und ACEA A3, B3 angegeben sind, ist etwas unüberschaubar.
Das jetzt eingefüllte Öl hat übrigens die Spezifikation „API CF-4/SG“.Laut Perkins Handbuch müssen wir aber alle 150 Betriebsstunden neues MIL-L-46152 einfüllen. Was nun MIL mit API zu tun hat kann der interessierte Bootsmechaniker ja gerne nachlesen unter

http://www.llh-hessen.de/landwirtschaft/bw_vtec/vtec/text203.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Schmieröl

Alle Quallen sind so plötzlich verschwunden wie sie aufgetaucht sind. Wir fragen uns, nach welchen Regeln das vor sich geht? Bisher haben wir keine Antwort darauf gefunden.
Heute scheint mal wieder die Sonne und wir verbringen den Tag am quallenfreien Strand mit ausgiebig schwimmen und Beachball spielen.