Girne
Wir genießen den Ort und die Atmosphäre.
Es hat schon was, im alten Hafen von Girne zu liegen. Das fast kreisrunde Hafenbecken stammt aus venezianischer Zeit und ist umgeben von Cafes und Restaurants. Dahinter liegen jahrhunderte alte Häuser
Eine gut erhaltene Burg begrenzt den Hafen zur anderen Seite. Die Festung ist in byzantinischer Zeit angelegt worden und von den Franken und Venezianern erweitert und immer wieder auf den neusten militärischen Stand gebracht worden.
Auch heute thront sie noch erhaben über der Stadt und bietet einen der schönsten Blicke über Keryneia/ Girne und die Berge.
Auf Zypern haben alle Orte mindestens zwei Namen; einen griechischen, einen türkischen und manchmal noch einen venezianischen. Auf vielen Ortsschildern steht nur eine Bezeichnung und in den Karten ebenfalls. Die stimmen aber nicht zwangsläufig überein. Da ist es manchmal schon schwierig den richtigen Weg zu finden. Dazu kommt der der Linksverkehr, ein Überbleibsel der englischen Kolonialzeit.
Wir verzichten erstmal darauf ein Auto zu mieten.
Da der Dolmus hier leider nicht so häufig fährt wie in der Türkei, versuchen wir es per Anhalter. Beim zweiten Versuch erwischt Johannes auch gleich das richtige Auto. Der Fahrer bringt uns zum nahe gelegenen Strand. Er ist Besitzer eines Restaurants an diesem Strand.
Wir sind natürlich hocherfreut und verbringen den Nachmittag gemütlich auf der Liege unterm Sonnenschirm und werden abends wieder zurück kutschieret. Wenn wir keine Glücksvögel sind….