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Natur pur -Rio Guadalquivir

Heute spielt der Wind mit, die knapp 15 Seemeilen zur Flussmündung erreichen wir mit auflaufendem Wasser und nun geht es mit über 7 Knoten den Rio Guagalquivir hinauf
Über den Fluss wurden zu Zeiten Columbus die Schätze aus den spanischen Kolonien nach Sevilla verfrachtet.
Heute tut sich vor uns eine fast völlig naturbelassene und unverbaute Landschaft auf. Eines der letzten großen Sumpfgebiete Europas erstreckt sich von einer Länge von 28 Seemeilen den Rio Guadalquivir hinauf.
Wir befinden uns plötzlich in einer anderen Welt: Stille und Einsamkeit, ruhig dahin fliesendes Wasser, Störche und Reiher am Flussufer, flache, weite Sumpflandschaft.

Außerhalb des Fahrwassers suchen wir uns eine freie Boje neben den „Muschelsammlern“, irgendwo zwischen Bonanza und Sevilla
Wir wollen eine Nacht in dieser tollen Natur verbringen

Aber nachdem die Sonne weg ist und er fast volle Mond am Himmel steht, überfallen uns tausende von Moskitos. Keine Chance auf eine romantische Nacht am Fluss, es gibt nur eins, ab ins Schiff und alle Luken dicht