Seewege.de
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NW 6

Abschied aus Griechenland

Die Stadt Kos ist im Moment ein ungastlicher Ort. Die Strassen sind ueberfuellt, dreckig,
und laut. Ein unappetitlicher Schnellimbiss reiht sich an den anderen. Dazwischen liegen
billige Klamottengeschaefte oder Souvenirlaeden. Es wirkt ueberall schmuddelig . Das liegt
sicher auch daran, dass die Saison langsam endet und Kos von tausenden Touristen ueberrollt
wurde.
Auffallend sind grosse Alkoholshops, dort decken sich alle Tuerkeireisende und natuerlich
auch Tuerken mit hochprozentigen Getraenken ein, die in der Tuerkei viel teurer sind.
So entsteht ein regelrechter Alkoholtourismus. Taeglich fahren zig Faehren nach Bodrum und
zurueck und umgekehrt. Aber einen vernuenftigen Supermarkt haben wir in der ganzen Stadt
nicht gefunden.

Waesche waschen lassen und die leeren Gasflaschen tauschen hat hier sehr gut geklappt. Eins sehr nette huebsche Mitarbeiterin der Marina hat fuer uns telefonisch einen Gasflaschentauschservice und einen Hol- und Bringdienst fuer die Waesche organisiert. Alleine haetten wir wahrscheinlich erstmal Stunden suchen muessen.
Es gibt auch einen schoenen alten Teil in Kos. Direkt hinter der am Meer gelegenen
Johanniter Burg steht eine alter Baum, der den Namen “ Platane des Hippokrates" traegt.
Angeblich hat Hipprokates unter dieser Platane gelehrt. Das ist allerdings ausgeschlossen,
der Baum ist “nur “ 500 Jahre alt.

Fuer die Ausgrabungen und das Museum haben wir hier keinen Sinn. Irgendwie passt die
Atmosphaere nicht.
Eigentlich hatten wir uns einen schoeneren Abschied aus Griechenland gewuenscht.

Wir beschliessen heute schon weiter nach Bodrum zu segeln.
Fuer Freitag ist zusaetzlich wieder starker Wind und hohe Wellen vorhergesagt und dann
moechten wir moeglichst in einer sicheren Bucht/Hafen sein.