Vulkano ist eine der acht Liparischen Insel und zwar die Südlichste.
Hier scheint die Zeit stehen geblieben. Das schwefelhaltige, heiße Wasser strömt direkt vor unserm Liegeplatz ins Meer. Wir können hin schwimmen und uns in das warme, sprudelige Wasser legen. Aus dem Gestein rundherum steigt heißer Dampf auf und ein schwefelhaltiges Schlammbad grenzt direkt ans Meer.
Feriengäste laufen in Bademänteln von ihren Hotels in das Bad und aalen sich im heißen Schlamm um dann wieder im Bademantel zu verschwinden
Schwefeldämpfe steigen an den Hängen des Kraters auf und verbreiten je nach Windrichtung einen Geruch nach faulen Eiern.
Aber uns gefällt es total gut hier. Nach soviel Städten ist es einfach toll mal wieder mitten in der Natur zu sein (Zumindest solange das Wetter so ruhig ist)
In der Dämmerung kriechen die Wolken über die Hänge des Kraters, die Sonne geht hinter Palmen unter, das Meer ist ruhig und Bacchus schaukelt in den Wellen.
Da fühlen wir uns doch fast wie in der Südsee.
Die Ruhe und der Frieden werden hier nur durch die vielen, vielen Fähren gestört, die in regelmäßige Abständen die Insel anlaufen, einen ziemlichen Lärm machen und viel Schwell verursachen.
(Aber eine Kröte schluckt man immer)