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Terrassini/ Sizilien/ Italien

Frühstück auf italienisch

Heute werden wir ausnahmsweise italienisch frühstücken, denn das „Sirenetta“ hat uns gestern Abend wirklich gut gefallen. Es gibt einen Cappuccino und ein süßes Teilchen, dazu ein Glas Wasser, der Fernseher läuft, wir sehen nach Jahren wieder Formel 1 im Bezahlfernsehen.
Die Bar ist gut besucht, alle kennen sich, halten ein kurzes Schwätzen, trinken einen Cafe, essen eine Kleinigkeit, lesen die Zeitung.
Einen Nachteil hat Terrasini allerdings: Es liegt ziemlich nah an der Landebahn des internationalen Flughafens von Palermo. Die startenden und landenden Flugzeuge sind wirklich sehr sehr nah. Wer hier Urlaub macht braucht starke Nerven.

Schlimmer geht immer


Wir wollen heute bis Palermo, aber nicht in die Stadt sondern in eine Marina im Vorort. Das ist die letzte Station vor unserem Ziel Termini Imerese.

Die Marina Villa Igiea liegt in dem Vorort Acquasanta und ist vollgestopft mit Motoryachten. Wir bekommen einen Liegeplatz zwischen Zweien dieser Albträume zugewiesen und so quetschen wir uns wohl oder übel dazwischen.Hinter dem Anleger ist eine Baustelle. Man kann allerdings nicht so genau erkennen ob hier weiter gebaut wird oder ob dieser Zustand eine Dauerlösung ist. Ein Container dient als Büro und der Preis pro Nach beträgt 55 Euro und ist nicht verhandelbar. Für diesen „Liegeplatz“ eine Frechheit. Johannes will nicht bleiben, ich möchte nicht weiter. Das nächste Ziel wäre die Stadtmarina i n Palermo und ob wir da einen Liegeplatz bekommen ist fraglich. Also arrangieren wir uns und bleiben. Nachdem wir unseren Obolus bezahlt haben und Bacchus sicher liegt, machen wir unseren obligatorischen Rundgang in die nahegelegene Stadt. Der Weg zum Supermarkt führt durch vermüllte und heruntergekommen Gassen. Der Eingang des Supermarktes wird bewacht und auch innen stehen überall Wachleute. Wo sind wir hier hingeraten?
Eine nette Bar finden wir auch nicht.
In Sizilien liegen Licht und Schatten ziemlich dicht aneinander.