...da bläst er
Wir haben für heute Vormittag nun doch ein ein Whale Watching gebucht. Hoffen natürlich darauf den großen Pottwal zu sehen. Voller Erwartung ziehen wir los, hören uns die Einführung an und steigen mit Schwimmwesten ausgestattet in das Schlauchboot. Das Wetter ist ideal, sonnig und fast windstill. Mit uns sind noch viele andere „Walhungrige“ unterwegs.
Zügig braust das Schlauchboot aufs offene Meer hinaus. Heute werden die Wale noch genauso gesucht wie zu Walfangzeiten. In kleinen Ausgucktürmen an Land sitzen Walbeobachter und suchen mit dem Fernglas die Wasseroberfläche ab. Sie können bei guter Sicht bis 20 Seemeilen weit sehen. Wenn ein Tier gesichtet wird, werden die Skipper der Whale Watching Boote informiert und die Boote steuern das angegebene Ziel. Tatsächlich sehen wir nach kurzer Zeit einen Blas. Ein prächtiger Finnwal taucht kurz auf und taucht wieder ab.
Der Bootsführer verfolgt nun die für uns unsichtbare Spur des Wals und plötzlich taucht er neben dem Schlauchboot wieder auf. Ein wahrhaft gigantischer Anblick.
Leider verschwindet er viel zu schnell, wir hätten ihn gerne länger beobachtet.
Nun steuern wir auf einen Schwarm Seevögel zu. Ein Zeichen für viel Fisch im Wasser und wo Fische sind, sind auch Delfine
Und lange lassen die netten Gesellen nicht auf sich warten. Große Gruppen von Delfinen umkreisen das Schlauchboot und wir können sie fast berühren. Sie schwimmen und springen um uns herum, dass es eine Freude ist. Hier können wir uns an den flinken Tieren satt sehen.
Leider bleibt unser Wunsch, einen Pottwal zu sehen, unerfüllt. Es ist heute keiner gesichtet worden. Schade, aber vielleicht ein ander Mal.