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Naxos NW-N 6-7

Naxos

Naxos

Wir liegen in der Ankerbucht vor Naxos mit dem Blick auf den antiken Marmorbogen und im sicheren Abstand zum Faehrhafen.
Die Ueberfahrt von Paros nach Naxos, es waren nur ca. 8 Seemeilen, war trotz Kreuzwellen und Wind bis 6 Bft, kein Problem.
Der Wind soll die naechsten Tage wieder auffrischen und wir werden hier in der Bucht bleiben, bis es wieder ruhiger wird.
Drei Versuche haben wir gebraucht, bis der Anker so gefasst hat, dass wir auch bei Windstaerke 9 noch ruhig schlafen koennen.
Wir schauen uns vor dem Besuch der Altstadt den Hafen an und treffen ueberraschend Dominik wieder. Er liegt in diesem total ueberfuellten , chaotischen und ungemuetlichen Hafen , wo er doch sonst ankern immer bevorzugt. Er liegt auch nicht ganz
freiwillig hier. Er hat wie wir auch ,vorher in der Bucht geankert und ist mit dem Dingi an Land und es auf ein kleines
Stueck Strand gezogen. Nicht bedacht, dass die Faehren einen wahnsinnigen Schwell ausloesen. Der Schwell hat nun das Dingi
ins Wasser gezogen und ungluecklicherweise auf eine Untiefe mit sehr scharfen Felsen getrieben. Dort ist dann der
Motor abgerissen und stark beschaedigt worden. Das Dingi konnte er noch retten, den Motor nicht mehr. Da rudern bei dem
starken Wind zu gefaehrlich ist, muss er nun im Hafen auf einen neuen Motor warten.
Mit dem Schwell der Faehren ist nicht zu spassen. Ein dickes, fettes Motorboot liegt einige Meter weiter an der Aussenmole , abgesoffen. Beim Ablegen einer Faehre wurde ein Leck in den Rumpf geschlagen und innerhalb kuerzester Zeit ist es gesunken.

Die Altstadt non Naxos ist von den Venezianern absichtlich so verwinkelt angelegt worden, damit sich Eindringlinge verirren. Das passiert heute den Touristen. Einzige Orientierung ist rauf oder runter.

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