Kalkan
Es geht weiter nach Kalkan. Wir segeln wieder an einer völlig unbebauten und wilden Küste entlang und sehen zum ersten Mal seit der Überfahrt von Dubrovnik nach Brindisi Delfine. Wir können sie eine zeitlang beobachten , es ist eine große Gruppe und es sieht so aus als wären sie auf Fischfang. Sie befinden sich recht nah am Ufer vor der langen menschenleeren Sanddüne Patara.
Recht spät erreichen wir den Hafen von Kalkan. Er ist klein ,eng ,überfüllt und unsicher. Wir bekommen den letzten freien Platz zugewiesen und liegen vor Anker am Steg. Wir sind froh den Platz zu haben, auch wenn es nicht optimal ist. Links neben uns zwei weitere Segelschiffe, rechts ständig ein -und ausfahrende Ausflugsboote.
Dann kommt urplötzlich eine heftige Böe aus Süd. Wir und die beiden Nachbarschiffe setzen sich sofort seitwärts in Bewegung. Kein Anker hält. Nun geht’s los: Spring wird über alle Schiffe gelegt, weitere Anker von den hilfsbereiten Kapitänen der Ausflugsbooten ausgebracht, Festmacher neu verzurrt, weitere Fender an kritische Stellen platziert. Dann ist der ganze Spuck vorbei. Kein Wind mehr die ganze Nacht über dafür allerdings eine Unmengen von Stechmücken. Auch die lassen einen nicht ruhig schlafen.
Leider ist beı der Aktion eine Treppenstufe der Bordleiter/ Gangway abgebrochen ,was sofort fachmännisch an Bord repariert wird.