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Capri/ Italien 19 °C 17 °C 10Kn-35Kn

Zurück ans Festland- die Amalfi-Küste

Der Kurs nach Cetana, unser nächstes Ziel, führt an den Galli Inseln vorbei. Auch “ Inseln der Sirenen“ genannt, Circe hat Odysseus vor dem Gesang der Sirenen gewarnt . Eigentlich sind es 5 Inseln doch es gab nur drei Sirenen. Heute sind die Inseln stumm. Wir hören nur den Wind und die Wellen.
Und sehen am Horizont langsam eine dunkle Wand entstehen, die immer näher kommt. Der Wind ist moderat und wir segeln mit dem ausgebaumten Bliester. Doch das ändert sich schnell, kaum haben wir den Bliester gegen die Genua getauscht, erreicht uns die Gewitterfront und entlädt sich genau über uns. Blitz und Donner krachen um uns herum, ein eisiger Starkregen prasselt fast waagerecht ins Cockpit. Die Wellen poltern gegen den Rumpf, der Wind pfeift bis zu 35 Knoten. In knapp einer Stunde würden wir Cetana erreichen. Ich verzieh mich ins Schiff, Johannes steuert Bacchus durch die Gewitterfront. So schnell wie sie aufgezogen ist, so schnell ist sie wieder vorbei.
Bei Sonnenschein und fast ohne Wind machen wir in der Marina in Cetara fest. Ein hübscher kleinen Ort mit guter Infrastruktur und ganz normalem Treiben auf den Straßen.
So nah liegen Grauen und Schön beieinander