Mare Menor
Im Hafenbecken vor der Marina darf man nicht mehr ankern. Eine Nacht sind wir geduldet, dann müssten wir zurück in die Marina. Aber wir haben keine Lust noch mal 45 Euro (ohne Strom) Liegegebühr zu zahlen.
So ziehen wir heute schon weiter Richtung Mare Menor.
Das Mare Menor ist ein flaches, salziges Binnenmeer, fast überall nur 7 Meter tief und die fünf kleinen Inseln bieten sehr ruhige Ankerplätze. Hört sich gut an und ist nur 14 Seemeilen entfernt.
Um in den Binnensee zu gelangen müssen wir den Kanal de El Estacio passieren. Eine Brücke versperrt dort den Weg und wird alle zwei Stunden für die Segler geöffnet.
Wie auf einer Perlenschnur fahren die Schiffe ein und aus.
Westlich der Insel Perdiguera finden wir ein schönes Plätzchen und blicken mal wieder auf Natur statt auf Ferienhochhäuser.
Die Insel ist inzwischen unbewohnt, die Gebäude teilweise abgerissen. Der Boden ist trocken und karg. Alle Pflanzen sehen vertrocknet aus und sind braun gefärbt
Wir finden ein Schild auf dem mitgeteilt wird, dass das nun eine Schutzinsel für Möwen sei.
Neben uns ankert eine spanische Großfamilie. Wir können immer wieder nur staunen mit wie wenig Platz Oma, Opa, Kinder und Enkel auskommen. Wir haben 14 Personen und einen Lenkdrachen gezählt.