Segelsaison 2017 zweiter Teil

Wir haben um 6:40 einen Flug nach Cagliari gebucht. Das bedeutet früh aufstehen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln unser Ziel in Arbatax anpeilen. Dort steht Bacchus seit zwei Monaten auf dem Trockenen. Wir brauchen fast 12 Stunden von der Haustür bis zum Schiff.

Müde und verschwitzt nehmen wir Bacchus wieder in Betrieb. Strom und Wasser besorgen und das Deck vom schlimmsten Schutz befreien. Das Thermometer zeigt 33°, eine arge Umstellung für uns nach dem verregneten und kühlen Monaten Juli und August in Deutschland.

Kurz noch einkaufen, alles gut, wir sind wieder da.

Die Werft

Die Werft Cantiere Nautico Valdés ist ein kleiner Familienbetrieb und wird vom Vater, Tochter und Sohn geführt. Alles drei sind sehr nett und hilfsbereit. Für die Bewohner der Schiffe ist es recht komfortabel. Es gibt vernünftige sanitäre Einrichtungen und ein tolle Außendusche,eine Wohltat bei den Temperaturen, wir nutzen sie ausgiebig.
Wir wohnen kann man auf dem Schiff und können alle anfallende Arbeiten selbst ausführen, keine Selbstverständlichkeit in Italien. Es geht sehr familiär zu, wenn man mal ein Auto braucht bekommt man den kleinen Fiat von Claudia zur Verfügung gestellt.
Mit Massimo besprechen wir den zeitlichen Ablauf. Morgen schleifen, übermorgen Anti- Fouling und Freitag Vormittag ins Wasser. Falls etwas dazwischen kommt hat Massimo auch noch einen Termin am Samstag frei.
Das ist der Plan