Endstation Gibraltar
Nach dem wir einige sehr entspannte Tage in Barbate verbracht haben und der Wind nun in die richtige Richtung weht, starten wir heute unsere letzte Etappe nach Gibraltar. Das ist eigentlich nicht korrekt, Gibraltar ist nur der Felsen an dem die Enklave Gibraltar klebt. Wir wollen in die Marinas Alcaidesa in La Linea/ Spanien, eine ziemlich neue, fast leere Marina am „ADW“, nicht ganz fertig aber recht günstig, wenn man nur überwintern möchte. Ansonsten eher unattraktiv.
Der Tag beginnt gut, mit Vollzeug starten wir kurz vor 11:00 Uhr, vier Stunden vor Hochwasser in Gibraltar. Da wir zwei Tage vor Springtidde sind, rechnen wir mit ordentlicher Strömung, diesmal mit uns
Bald kommt Afrika in Sicht.
Kurz segeln wir mit dem Bliester, doch Wind und Strömung nehmen zu und bei 9,9 Knoten Fahrt wechseln wir lieber zur Genua. Diese Geschwindigkeit ist uns dann doch zu viel.
Auch mit Genua rauschen wir noch durchschnittlich mit 7 Knoten über Grund durchs Wasser und durch die Straße von Gibraltar und alles bei herrlichem Sonnenschein. Ein perfekter Segeltag und gebührender Abschied vom Segeljahr.
Vor sechs Jahren waren wir fast zur gleichen Zeit in die andre Richtung unterwegs, ziemlich aufgeregt und sehr gespannt was uns im Atlantik noch alles erwartet.
Auf alle Fälle sind wir um viele Erfahrungen und tolle Erlebnisse reicher.
Dank AIS können uns die vielen Frachter und Tanker nicht mehr aus der Ruhe bringen.
Das kleine rote Boot sind wir
Nach sieben Stunden Rauschefahrt, machen wir in der Marina fest und finden sie viel besser als ihren Ruf