Nisiros
Wir leihen uns einen Roller (mein erster Fahrversuch mit Roller, hat gut geklappt)
und schauen uns die Insel an. Nisiros ist eine Vulkaninsel, der Vulkan soll noch aktiv sein. Auf alle Fälle stinkt er nach Schwefel.
Auf den Strassen ist nix los und da macht es richtig Spass rumzukurven.
Kaum ein Auto auf den Straßen, ab und an begegnet wir einem Roller. Beeindruckend sind die vielen Terrassenfelder, die mühsam in die Hänge bebaut sind, bepflanzt mit Oliven- und Mandelbäumen. Hier ist es unglaublich trocken. Wahrscheinlich hat es monatelang nicht mehr geregnet
Es ist schon immer wieder faszinierend, wie die Griechen es schaffen, aus einfachen „Betonwürfeln“ mit weisser und blauer Farbe Postkartenmotive zu zaubern. Besonders im Kontrast mit der braunen, verdörrten Landschaft
Ueberraschung
Als wir abends in den Hafen zurückkehren, hat ein Holzboot neben uns festgemacht. Auf dem tummeln sich nicht nur acht Mann, sondern auch noch genau so viele Jagdhunde. Die Hunde werden mit ihren Schlafkisten auf den Pier verfrachtet. Dort bellen und kacken sie nun vor sich hin. Wir sind doch ziemlich irritiert über die neue Nachbarschaft.
Das bestärkt uns im Entschluss morgen trotz der nicht so guter Wettervorhersage weiterzusegeln. Es ist Starkwind in Böen bis 7Bft vorhergesagt. Gute Nachricht: er soll aus Nordnordwest kommen, das heisst für uns viel Wind aber wir könnten endlich wieder mal segeln.
Johannes bereitet schon mal unser Kutterstag vor, wir wollen bei Sonnenaufgang starten