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Ankern vor Culatra 30 °C 25 °C

Geburtstag unterwegs

Nach einen kleinen Frühstück und einem Geburtstagsständchen von Maxi und Jörg, motoren wir nach Olhao, um uns mit Koni und Volker zu treffen.

Wir wollen Johannes Geburtstag gemeinsam an Land verbringen. Es ist sehr warm und sehr voll in Olhao. Schlangen von badehungrigen Touristen stehen in der prallen Sonne vor dem Ticketverkaufsschalter, um Fahrkarten für die Fähre nach Culatra und Armona zu erstehen. Voll beladene Fähren legen ab und viele frustrierte Badegäste bleiben zurück und müssen auf die nächste Fähre warten. Die fahren nur alle zwei Stunden.
Vor dem Schlangestehen steht noch die Herausforderung einen Parkplatz zu finden, die kleinen Ort an der Küste sind den Automassen der Hauptsaison nicht gewachsen und so ist jedes freie Fleckchen zugeparkt. Das erschwert den Fußgängern das Vorankommen und es gibt es viele genervte Urlauber mit schreienden Kindern im Schlepptau.

Wir verlassen die trubelige Hauptstrasse und gehen in den hinteren Teil Olhaos in ein kleines Lokal um dort mit den Einheimischen Prato del Dia zu essen. Das Mittagessen beinhaltet Getränke, Suppe, Hauptgericht, Nachspeise und Kaffee, typisch portugiesische Küche, reichhaltig und deftig,


Satt und siestrareif fahren wir mit Koni und Volker in die Ferienwohnung ins Hinterland, vorbei an Fuzeta, einem kleinen Badeort. Auch hier parken hunderte Autos an allen nur möglichen Stellen und Massen von Urlaubern strömen zu den Stränden.
Es lebe die Hauptsaison

In der Ferienanlage ist es ruhig und friedlich, im neuen Pool können wir uns abkühlen. Hier verbringen wir den Rest des Nachmittags.

Netterweise gehen die beiden bei der Rückfahrt noch mit uns einkaufen. Wir nutzen den Luxus eines Autos und kaufen großzugig bei „ALDI“ ein. Wir können es nicht fassen, dass es hier einen Aldi gibt, der fast alle Produkte mit deutscher Bezeichnung verkauft.
Lustig wird es vor der Kasse, als der Kassierer uns, nachdem wir alle Einkäufe in Tüten gepackt haben, freundlich mitteilt, dass er keine ausländischen Karten akzeptiert. Unser Bargeld reicht nicht, die Schlange der Kunden hinter uns wird immer länger und der eine oder andere mitleidige Blick wird uns zugeworfen.
Nun kratzen Koni und wir unser komplettes Barvermögen zusammen und schaffen es, die Rechnung zu begleichen. Aufatmen, wir können unsere Beute mitnehmen und ins Dingi verladen.
Mit ziemlichem Tiefgang erreichen wir Bacchus und nach dem Verladen der Vorräte kehren wir zurück zum Ankerplatz, weg von dem Trubel der hektischen Badeorte.