Zum ersten mal in der ewigen Stadt
Auf der Suche nach dem Blick über Rom
Der Mistral hat heute Nacht eingesetzt. Wir sind froh hier zu sein. Nachdem wir uns angemeldet haben machen wir uns auf den Weg nach Rom. Ein Bus hält direkt vor der Marina. Mit dem fahren wir bis zur Endstation und steigen in die Metro. Nach 40 Minuten erreichen wir die Station „Pyramide“ Von hier aus beginnt unsere erste Erkundungstour. Wir wollen zum Stadtteil Aventino. Der liegt auf einem der sieben Hügel und bietet den den besten Blick über Rom.
Da kommt uns der protestantischen Friedhof auf dem ausländische Nichtkatholiken beerdigt sind, dazwischen. Der Friedhof ist ein ruhiger Ort unter hohen Zypressen und kunstvoll gestaltete Marmorgrabsteine schmücken viele Gräber. Nur wenige Besucher streifen umher. Goethes Sohn August ist neben vielen Künstler und Reisenden hier begraben
Wir verlassen diesen friedlichen Ort und gehen weiter durch den Stadtteil Testaccio. Dieser Stadtteil hat seinen Namen von dem Schutthaufen aus zerbrochenen Tonscherben, der über Jahrhunderte (1.- 3. J.) aufgeschichtet worden ist. Die Tonamphoren in denen z.b. Öle und Getreide in die Stadt gebracht wurden, mussten zerschlagen werden und diese Scherben bilden den Hügel.
Auch hier gibt es wieder viel zu entdecken und außerdem haben wir inzwischen Hunger und finden in dem Tonscherbenhügel ein typisches Lokal mit typischem Essen für kleines Geld. Wir sind die einzigen Touristen unter Römern.
Nach der Pause streben wir wieder unserem Ziel entgegen. Erst in die falsche Richtung, wir landen am Tiber und sehen den braunen Fluss zum ersten mal. Nochmal zurück und nun finden wir den Weg zum Blick über Rom. An beeindruckenden Villen vorbei sind wir endlich am Schlüsselloch. Ein Tor , durch das man durchs Schlüsselloch die Kuppel vom Petersdom sehen kann.
Aber das ist für uns nicht der erwartete Blick. Ein kleines Stück weiter entlang der Straße neben der Basilika Santa Sabina finden wir endlich den kleinen Park Savello von dem aus wir den Blick über Rom erleben…