"hier ist es so ruhig, da haben ja nicht mal die Toten Spaß"

sagt Anne mit einem Augenzwinkern, nachdem wir per Anhalter bis zu dem idyllischen kleinen Dorf Santa Barbara gekommen sind. Hier kehren wir erst mal in die Cafe Bar ein, trinken für konkurrenzlose 2,60 € drei hervorragende Milchkaffee, besuchen noch die Kirche und marschieren weiter Richtung Santo Espirito.
Pico Alto beginnt es heftig zu regnen. Super, darauf sind wir nicht eingestellt. Schlechte Törnplanung, meint Johannes. Wenn wir auf’s Meer gehen, schauen wir ganz genau wie das Wetter wird, aber an Land… da nehmen wie es nicht so genau. Der Regen hört nicht auf, im Gegenteil, je höher wir kommen, desto heftiger regnet es. Bald sind wir nass bis auf die Haut.
Nach ca. anderthalb Stunden Fußmarsch können uns tropfnass in eine Bushaltestelle flüchten.
Die Lust auf weitere Unternehmungen ist nicht mehr allzu hoch, wir wollen nur noch zurück zum Boot und trockenen Sachen anziehen. Und siehe da! Die Buschtrommeln arbeiten hier zuverlässig. Irgendein mitfühlender Azoreaner hat ein Taxi für uns bestellt was uns zügig und preiswert zurück ins Trockene bringt.