30 Sm ohne Wind und Wellen
Das total platte Mittelmeer wirkt fast unwirklich . Kein Lüftchen regt sich, die Landschaft und das Meer sind in dichten Dunst gehüllt. Wir sind fast alleine unterwegs. Die Ruhe vor dem Sturm?
Unsere neue Wetter- App „ Pflotsch-sail“ sagt was anderes, kein Wind die nächsten Tage nur viel Regen. Eine beeindruckende Landschaft zieht an uns vorbei. Schroffe Felsen, tief ausgewaschene Höhlen, in regelmäßigen Abschnitten Wachtürme am Ufer, nur grüne Hänge, kaum Bebauung. So nah an die Felsen können wir nur, weil es windstill ist. An einer besonders schönen Stelle legen wir eine kurze Badepause ein, um dann unser geplantes Ziel anzulaufen. Einige wenige Segelschiffe liegen in dem Hafen, ansonsten kaum ein Mensch unterwegs. An der Mole liegt eine italienische Yacht längsseits und der Skipper winkt uns heran - meint hier können wir umsonst festmachen, der Marinabetrieb sei aufgegeben. Schnell liegen wir längsseits hinter dem Fahrtensegler und freuen uns. Nach dem ersten richtigen Rundumblick sehen wir einen sehr netten kleinen Ort mit Kirchturm und finden es hier ausgesprochen gut. Bis das Wetter sich verbessert wollen wir bleiben. Fußweg in den Ort ca. fünf Minuten, ein gut sortierter Supermarkt, nette Bars und sehr freundliche Menschen.