Omnes viae Romam ducunt
Um 6:30 werfen wir die Leinen los, Günter winkt und wünscht eine gute Reise. Die Sonne ist gerade aufgegangen , ist es kühl und feucht, das Meer ruhig, kein Wind.
Kein Wind bleib, aber eine unangenehme Welle von der Seite lässt Bacchus ordentlich schaukeln. So eiern wir unter Motor Richtung Rom. Nach dem Abendessen mache ich mich „kojenfertig“ und schreibe noch kurz ins Tagebuch. Den ganzen Tag über habe ich es geschafft, nicht seekrank zu werden, doch nun kommt die Übelkeit und da hilft nur ein Super Pep Kaugummi. Ich habe die Wahl zwischen Müdigkeit und erbrechen. Da wähle ich doch die Müdigkeit. Johannes übernimmt die Nachtwache, er legt sich 20 Minuten in die Koje mit einem Ohr auf Empfang, dann klingelt der Wecker, er macht einen Rundumblick und kontrolliert im Radar und AIS ob ein Schiff in der Nähe ist. Dann legt er sich wieder hin.
So vergeht die Nacht.