Bacchus rennt
Die Zweite lauschige, mondhelle Nacht haben wir mit mehr Schlaf hinter uns gebracht. Ein Segelschiff passiert uns, einige Frachter ziehen an uns vorbei. Delfine und Schildkröten kommen zu Besuch. Kein Wind, dann ab 15:30 endlich: Wir segeln. Der Wind nimmt konstant immer weiter zu. Mit über 7 Knoten rauscht Bacchus durch die Nacht. Der Wind überschreitet die 25 Knoten Marke, der Blister muss runter, aber zügig. Im Atlantik haben wir dieses Manöver häufig praktiziert. Hier im Mittelmeer bei weniger Wellengang gehen uns die Handgriffe, auch bei mittlerweile 30kn zügig von der Hand. Auch die Genua muss sofort gerefft werden und selbst mit halber Segelfläche machen wir noch 5-6 KN Fahrt. Schnell werden die Wellen werden höher. Eine unruhige Nacht steht uns bevor.
Gegen morgen lässt dann der Wind nach und dreht innerhalb von fünf Minuten um 180°, kommt genau von vorne. Das Mittelmeer lässt grüßen….
Die letzten Seemeilen, wir können die Lichter von Valencia schon sehen, sind ziemlich ruppig. Mit der Morgendämmerung laufen wir in den großen Hafen ein,
machen um 7:45 am Rezeptionssteg der Marina fest und sind gespannt was uns uns an der Coste Azahar erwartet.