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Bergoasen

Heute geht’s mit einem Fahrer und einem Geländefahrzeug zu den Bergoasen Chebika und Tamerza
Wunderschöne alte Oasen mit Lehmhäusern

Leider inzwischen alle verlassen. Die Bewohner sind in neue Dörfer gezogen, nicht weit entfernt, und wohnen nun in „Betonschachteln“. Die Pflege der Lehmhäuser ist ihnen zu aufwendig geworden. Die Mauern müssen immer wieder ausgebessert werden. Nun wäscht jeder Regen etwas von den Mauern ab und übrig bleibt nur ein Häuflein Erde
Auf dem Rückweg bekommen wir einen kleinen Eindruck davon, wie mühsam es ist durch die Sahara zu fahren, wenn keine Piste vorhanden ist.

Weiter nach Douz

Am Nachmittag fahren wir mit einem öffentlichen Bus weiter nach Douz. Wir queren den Salzsee Chott el Djerid, 90 km durch eine endlos flache Landschaft
Über den glitzernden Salzkristallen entsteht eine Fata Morgana. Noch bis vor einigen Jahren sind immer wieder Autos in dem Salzsumpf auf nimmer wieder sehen verschwunden. Nun gibt es einen befestigten Damm über den Chott, der aber auch nicht verlassen werden sollte

In Kebli müssen wir umsteigen. Hier war bis vor hundert Jahren ein Hauptumschlagplatz für Sklaven aus dem Sahel Westafrikas. Noch heute leben hier die Nachkommen der Schwarzafrikaner, die durch den Sklavenhandel hierher verschlagen wurden.

Abends erreichen wir Douz und haben wieder richtig Glück mit dem Hotel. Ein warmes Thermalbad lädt zum Schwimmen unter einem wunderschönen Sternenhimmel ein.
Und wir sehen sooooo viele Kamele, eigentlich Dromedare, denn sie haben nur einen Höcker.