Es wurde eine sehr unruhige Nacht. Der Wind hat im Laufe der Nacht gedreht und abgekühlt. Die Temperatur ist um fast 20° gefallen.
Nun ist uns schon fast zu kalt. Die Nacht unter freiem Sternenhimmel zu verbringen ist nicht so einfach. Und so schlafen wir alle nur ein paar Stunden. Außer dem Wind hört man nur ab und an das Schnaufen und Wiederkäuen der Kamele, ein beruhigendes Geräusch. Schön zu wissen, dass die Tiere in unserer Nähe sind. Die Kamele werden in der Nacht festgebunden, nur Lulu, die Kleine, darf frei rumlaufen da sie eh immer in der Nähe der Mutter bleibt. Tagsüber werden ihnen nur Fußfesseln angelegt uns sie können sich ihr Futter frei in der Wüste suchen
Mit dem Sonnenaufgang sind wir wach und Nordin bereitet auf dem offenen Feuer unser Frühstück: Sandbrot mit Kaffee oder Tee
Dann werden die Kamele gepackt und es geht wieder zurück.
Der Rückweg ist anstrengend, ein kühler, stürmischer Wind zerrt an uns und den Tieren.
So sind wir froh, das geschützte Hotel zu erreichen. Die Zivilisation hat uns wieder und das finden wir im Moment sehr angenehm. So beeindruckend der Aufenthalt in der Wüste auch ist, er ist für uns „Nichtbeduinen. doch ziemlich hart.
Nun können wir uns „entsanden“ und das warme Thermalwasser genießen.