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Rom/Italien 19 °C

Petersdom

Es ist stark bewölkt, kühl und immer wieder regnet es. Wir wollen trotzdem nach Rom und in den Vatikan. Kramen unsere wärmsten Sachen raus und hoffen, dass sich das Wetter im Laufe des Tages bessert.
Nach gut 1,5 Stunden Anfahrt mit Bus und Metro, stehen wir auf dem Petersplatz, sehen zum ersten mal den Petersdom und staunen. Einmal über das großartige, bombastische Bauwerk und die vielen Menschen, die ,wie wir, in den Dom hinein wollen. Wegen starker Sicherheitsvorkehrungen wie am Flughafen bildet sich einen lange Schlage vor dem Eingang. Wir überlegen hin und her, anstellen oder nicht- und entscheiden uns: Wir stellen uns an.

Wir haben es geschafft

Leider bessert sich das Wetter nicht und ein heftiger Regenschauer lässt uns nochmal zögern, aber Johannes hält die Stellung und nach fast einer Stunde anstehen betreten wir den Petersdom und da fällt mit nur ein Begriff ein: Bombastisch, alles ist hier bombastisch; die Staturen, die Kuppel, die Fresken, die Engel, die Altäre…
Nur die Pietà von Michelangelo wirkt zart und klein, geschützt hinter einer Scheibe aus Panzerglas.
Mit uns bewegen sich wahrscheinlich tausende von Menschen durch den riesigen Dom.

511 Stufen

In der Vorhalle der Kirche befindet sich der Eingang zur Kuppelbesteigung. Über 511 Stufen führen hinauf. Der erste Stopp ist im Innern der Kuppel und wir sehen von oben in den Petersdom. Wir befinden uns hautnah an fantastischen Mosaiken. Von hier oben kann etwas besser die riesigen Dimensionen der Kirche erfassen.
Die letzte Etappe des Aufstiegs ist nichts für Menschen mit Platzangst. Die Stufen werden immer schmaler und enger. Das „Einbahnsystem“ verhindert umkehren. Endlich treten wir auf die Balustrade. Der Ausblick ist unbeschreiblich.
Nach dem Anstieg trinken wir in einem der zahllosen Cafés einen Cappuccino und treten, müde von all den Eindrücken, den Heimweg an.