Lavagestein
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erobern wir Sao Miguell und das geht so lala. Unsere Ziele richten sich nach den Buslinien. Heute haben wir uns Mosteiros ausgesucht mit Zwischenstopp in Ponta da Ferraria. Dort sprudelt seit ca. 200 eine warme Thermalquelle in den Atlantik und macht das Badewasser angenehm warm. So steht es im Reiseführer.
An der Abzweigung nach Ponta da Ferraria steigen wir aus und wandern die zwei km den Berg runter zur Thermalquelle. Die Landschaft ist karg und abweisend. Schwarzes Lavagestein bestimmt das Bild. Die ersten robusten Grünpflanzen besiedeln langsam die unwirkliche Gegend. Von der warmen Quelle können wir während des Bades kaum etwas spüren. Das liegt an dem hohen Wasserstand. Umso heißer ist es auf den schwarzen Steinen. Lange halten wir es hier nicht aus, machen bald uns auf den Weg nach Mosteiros haben aber keine Lust bei der Hitze den Berg wieder rauf zu wandern. Schnell ist eine Mitfahrgelegenheit gefunden, für Lena auf dem Beifahrersitz, für uns im ungebauten Kofferraum.
Mosteiros liegt im Mittagsschlaf, hier ist der Hund begraben. Auch Zeit für uns Rast zu machen. Im kleinen Park vor der Kirche lassen wir uns nieder und warten darauf, dass es kühler wird. Abschluss des Tages ist der Besuch des kleinen Sandstrandes, auch hier sorgt der schwarze Sand für fast unerträgliche Temperaturen.