Einkauf mit Hürden
Nach dem erfolglosen Einkauf gestern wollen wir heute mit einlaufendem Wasser den „Cano de Sancti-Petri“ hoch zu dem Ort San Fernando de la Frontera. Dort gibt es hoffentlich einen grossen Supermarkt.
Der Tag beginnt sonnig und sehr warm. Aber innerhalb von Minuten ändert sich das Wetter. Böen bis zu 30 Knoten fegen über das Wasser. Wolken ziehen auf, es sieht nach Gewitter aus. Egal, die 3 sm nach San Fernando schaffen wir.
Auch hier das schon gewohnte Bild: zahllose Boote liegen an Bojen vor der Marina.
Wir stecken bei diesem Hackwind sicherheitshalber fast 40m Kette, bei bescheidenen 5m Wassertiefe, machen das Dinghi klar und versuchen unser Glück am Marinasteg. Der Marinero am Eingang sieht uns finster an, aber nachdem wir ihm verständlich machen können das wir nur zum Supermercado wollen lässt er Gnade vor Recht walten: Wir dürfen, einfach so, an Land.
Ein mobiler Bäcker offeriert gerade sein Brotangebot vor dem Club Navale. Prima, kaufen wir. Auf Anraten der Locals auch noch ein Spezialbrot, gefüllt mit irgendwas Scharfem.
Jetzt noch den Supermercado finden. Eine nette Spanierin erläutert uns mit Gebärdensprache den Weg.
Alles wird gut. Mit prall gefüllten Rucksäcken treten wir den Heimweg an. Wenn Bacchus jetzt noch da liegt wo wir Ihn verlassen haben ist alles bestens.