Ein Schlag zum Abgewöhnen und ein überraschend netter Ort

Der Wetterbericht ist nicht wirklich gut, aber wir brechen auf. Wir wollen, wenn der Wind mitspielt, eine Marina kurz vor Palermo ansteuern.
Aber das Wetter spielt nicht mit. Der Wind pfeift mit Böen bis zu 37 KN und schnell baut sich wieder mal die typische ruppige Welle auf. Dicke Wolken türmen sich am Horizont. Segeln kann so ätzend sein.
Wir ändern unser Ziel und peilen Terrasini an . Ein kleiner Fischerort gegenüber von San Vito lo Capo , ca. 20 SM entfernt. Hier gibt laut Revierführer keine Marina aber eine Mole an der man festmachen kann, wenn Platz ist.
Nach vier Stunden erreichen wir endlich die schützende Hafenmauer und sofort wird herrlich ruhig. Ein kleiner Sandstrand liegt vor uns und die Mole mit den Fischerbooten. Auf den ersten Blick gefällt es uns hier.
Wir werfen den Anker machen das Dingi klar und schauen uns den kleine Ort an. Auch auf den zweiten Blick gefällt uns Terrasini. Durch Zufall landen wir in einer in einem Lokal oberhalb der Hafens. Gestenreich überzeugt uns der Juniorchef von den frisch zubereiteten lokalen Spezialitäten. Wir lassen uns überzeugen und sind sehr angenehm überrascht, der Ankerschluck geht nahtlos ins Abendessen über . Da sind die unangenehmen Stunden auf dem Wasser schnell vergessen.