Ankern in der Bucht von Alvor

Einen guten Ankerplatz zu finden ist nicht so leicht. Überall liegen Bojen mit und ohne Schiffe. Wegen der eigenartigen Strömungsverhältnissen durch Ebbe und Flut und die Mündung des „Arade“ in die Bucht schwoeen die Boote sehr unterschiedlich und da es auch noch sehr eng ist, kann man keine lange Kette geben. Der Ankergrund besteht aus Schlick und Lehm, hält nicht besonders gut.

Überraschung …

Wir sind am Strand als der Wind plötzlich auffrischt. Es wird ungemütlich. Wir brechen auf und trinken einen leckeren Galao in der Strandbar, um anschließend über den schönen Weg durch die Dünen zurück zum Ankerplatz zu gehen, den wir vom Weg aus sehen können. Der Wind weht weiterhin kräftig aus Nordwest. Bevor wir in die Strandpromenade einbiegen stutzt Johannes. Bacchus hat seinen Liegeplatz verlassen. Er liegt nun mindestens 100 Meter weiter in der Bucht, Richtung Land mittendrin in den vielen Bojen. Oh Mist, wir sind geslippt. Nun ist Eile angesagt. Wir laufen zum Dingi und sehen nun die Bescherung. Bacchus liegt nur wenige Meter entfernt vom Steg und hängt an der Mooringleine eines kleinen Motorboots. Der Anker hat sich wahrscheinlich an der Boje des Bootes verhackt. Da der Wind nicht nachlässt und es dunkel wird, beschließen wir uns nach allen Seiten an freien Bojen fest zu machen und den nächsten Tag ab zu warten.