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Trizonia

Heute steuern wir den kleinen Hafen Trizonia an und werden dort, wenn die Bedingungen stimmen einige Tage bleiben. Die Beschreibung hoert sich gut an, dass muss allerdings nichts heissen, vieles hat sich in den letzten Jahren veraendert und der “Rod Heikel “ist wohl lange nicht mehr aktualisiert worden.
Doch wir sind angenehm ueberrascht.
Es handelt sich um einen sehr geschuetzten Hafen, der wie fast alle Haefen ,nicht fertig ist.Er bietet jedoch gute Liegemoeglichkeiten an der Mole und im kleinen Ort gibt es Tavernen und einen kleinen Supermarkt.
Hier liegen ueberwiegend Fahrtensegler mit den tollsten Schiffen. Unter anderem Guenter (62)und Edeltraut (64) Die Beiden haben im Laufe der letzten 10 Jahren unter Einsatz von mehr als 10 000 Arbeitsstunden einen Katamaran selbstgebaut, mit allem drum und dran. Es handelt sich um einen Eigenbau nach den Vorgaben von “Wharram”. Das Konzept von Wharram lautet einfach, preiswert und umweltschonend . Diese Idee war Grundlage des Eigenbaus von Guenter und Edeltraut, daraus geworden ist ein Hightec Kat mit “alles nur vom Besten“. Fuer uns unvorstellbar, wie man so ein Geraet selber bauen kann, so perfekt und makellos.

Oder Dominik, auch ein Amel Shaki Besitzer . Natuerlich muessen hier Erfahrungen ausgetauscht und die Schiffe gegenseitig angeschaut und begutachtet werden. Stundenlang wird verglichen, was noch original erhalten ist und was wie geaendert. Und manch gute Idee wird so weitergegeben. Amel ist eben mehr als nur ein Schiff.
Dominik erzaehlt uns, dass er vor 15 Jahren ein Poster der Amel Shaki an seinem Arbeitsplatz aufgehaengt hat und sich immer sagte:" Dafuer arbeite ich". Vor 9 Jahren hat er seine Egmont II erworben und war schon ueber den Atlantik und zurueck. Er hat unter anderem in New York und Washington geankert.
Dominik, Atlantikueberquerer und Lebenskuenstler