Marina Saidia
Viel wussten wir nicht über die Marina Saidia, direkt an der Grenze zu Algerien, nur dass man dort günstig und sicher Schiffe aufs Trockene stellen kann. Da die Flüge von Nador nach Köln /Bonn ebenfalls sehr günstig waren, haben wir kurzfristig unser Pläne geändert und die Überfahrt nach Spanien gestrichen. Bacchus wird in Saidia an Land gestellt.
Wir sind ohne große Erwartungen nach Saidia aufgebrochen und sind angenehm überrascht. Pascal, ein Franzose, leitet die Marina, ist hilfsbereit und kennt die Bedürfnisse der segelnden Kundschaft. So können wir Bacchus am Montag, ein Tag vor unserer Abreise an Land stellen, dürfen auch auf dem Schiff wohnen, angeblich sind sogar Strom und Wasser vorhanden.
Nun können wir noch einige Tage am Steg verbringen. Die Marina bietet alle Bequemlichkeiten wie Strom, Wasser und Internet an Bord und als Krönung eine Waschmaschine, die von den Marinagästen kostenlos benutzt werden kann.
Selbst das sonst so wechselhafte Wetter ist perfekt, am Tag ist es sommerlich warm, aber nachts wird es angenehm kühl.
Der kilometerlange feine Sandstrand ist gestern vom Müll des Winters gereinigt worden und die Vorbereitungen auf die Urlaubssaison laufen auf Hochtouren. Noch herrscht die Ruhe vor dem Sturm und wir finden das sehr angenehm, den Strand und das azurblaue Meer haben wir fast für uns alleine.
Damit haben wir nicht gerechnet denn wir befinden uns hier in der Hochburg des marokkanischen Badetourismus. Hunderte von Apartments und viele Hotels rund um Saidia werden ab August die marokkanischen Urlauber aufnehmen.
Noch sind viele Anlagen geschlossen und es geht gemütlich zu. Im Hochsommer muss man hier nicht sein.
Doch nun genießen wir die letzen Tage unter der afrikanischen Sonne.
Besuch
Wir sind ziemlich überrascht, als wir am Morgen einen kleinen Rochen um unser Schiff schwimmen sehen. Sehr genau inspiziert er das Terrain, bevor er wieder in den weiten des Mittelmeeres verschwindet