Letzter Abend in der Ankerbucht vor Cefalú
La Rocca (der Fels) thront über Cefalú. Um die Zitadelle, die von den Arabern bis ungefähr 1060 bewohnt war, zu erreichen müssen wir ein dreißig minütigen Anstieg in Kauf nehmen. Die Treppen winden sich steil nach oben. Eine schweißtreibende Angelegenheit. Von hier aus haben wir einen großartigen Blick auf die Stadt und das Meer. Der Weg führt weiter durch lichten Kieferwald und das Klima verändert sich. Es ist kühler und riecht intensiv nach den Nadelbäumen. Wir sind fast alleine unterwegs. Ein schöner Kontrast zu dem quirligen Städtchen unter uns. Wir erreichen die Ruinen des Tempels der Diana und genießen die Stille dieses Ortes. Wir folgen eine Weile der alten Stadtmauer bis ein Absperrband unserem Weiterkommen ein Ende setzt …Absturzgefahr. Ein letzter Blick auf den Ankerplatz tief unter uns und wir treten den Rückweg an.
passeggiata
Inzwischen ist es Zeit für den allabendlichen „passeggiata“. Der Abendspaziergang ist ein festes Ritual der Italiener. Man schlendert durch die Gassen, sehen und gesehen werden ist das Motto. Oft endet der Bummel auf einer Parkbank oder in einer der vielen Bars bei einem Getränkt. Wir finden den Brauch super und machen gerne mit.