20 Stunden Segeln wie im Bilderbuch

Bei leichtem Südwestwind legen wir an der Mole vor dem Marinabüro an, tanken und checken das letzte Mal für diese Saison aus.
Dann geht es raus auf den Atlantik. Ein bisschen wehmütig ist uns zumute, wieder ist ein Segelsommer fast vorbei.

Und der Atlantik zeigt sich zum Abschied von der allerbesten Seite. Der Wind weht mit 10-20 Knoten. Wir segeln mit Vollzeug, das Meer ist ruhig und die Luft angenehm warm. Delfine kreuzen zielstrebig unsere Kurslinie, die Sonne geht als blutroter Ball im Meer unter, der Vollmond leuchtet vom sternenklaren Himmel. Schöner kann eine Nachtfahrt nicht sein, zum schlafen zu schade.
Gegen Mittag erreichen wir Terceira. Der Wind frischt auf bis 35 Kn auf. Da die Einfahrt in die Marina sehr schmal ist und wir nicht erkennen können ob noch ein Platz frei ist, ankern wir erstmal in der Bucht vor der Marina und erkunden das Terrain mit dem Dingi.
Ein Platz am Steg ist frei und ruckzuck liegen wir sicher in der Marina.

Dirk mit seiner Roxane ist auch schon da und zu unserer Überraschung liegen die Schweizer Roland und Cornelia am Außensteg. Die beiden haben es nun doch noch bis hier her geschafft.
Noch zwei weitere bekannte Schiffe sind hier und warten wie wir auf ein Winterquartier.
Alle stehen am Steg und helfen und begrüßen uns. Schön wieder hier zu sein.
Abends gibt es bei einem gemeinsamen Abendessen viel zu erzählen.